Optisch sind gedruckte Blutzucker-Tagebücher nicht nur heute an Halloween gruselig. Wer sich entscheidet, seine Werte nicht digital zu dokumentieren, trägt meist ein nicht sehr ansehnliches Büchlein mit sich rum, bei dem wenig Freude aufkommt, wenn man es hervorholt. Abwechslung fürs Auge hilft mir, beim Benutzen meiner “Hilfmittel”, motiviert zu bleiben. Darum bastele ich ja auch an meinen Pens und meinem Blutzuckermessgerät herum, um individuelles Zubehör zu haben. Warum habe ich das Tagebuch da bisher außenvor gelassen? Mir kam eine Idee, wie ich das ändern kann – und es ist so einfach!
Was du brauchst:
- Dein Tagebuch (das bekommst du in deiner Diabetologie oder direkt beim Hersteller)
- Das Cover eines A6 Notizhefts oder schöne Pappe (zugeschnitten auf ca. 15Cmx22cm)
- Einen Tacker oder Nadel und Faden (in passender Farbe zum neuen Cover)
- Washitape, Stifte, Sticker (was immer dein dekowütiges Herz begehrt)
Du löst die Heftklammern in der Mitte deines Tagebuchs vorsichtig (am besten mit Hilfe eines Lineals, das du darunter schieben kannst), biegst sie hoch und ziehst sie heraus. Halte dabei das Innenleben des Buches gut aufeinander, damit du kein Blätterchaos bekommst. Nun kannst du das lose, alte Pappcover deines Tagebuchs entfernen und das Neue an die Außenseite der Seiten legen. Je nachdem, was dir besser gefällt, nimmst du nun Nadel und Faden oder den Tacker und befestigst dein neues Cover am Tagebuch. Für meinen Tacker war das Buch einfach zu dick, darum klappte das alles nicht so, wie geplant. Beim Festnähen solltest du nur darauf achten, dass der Faden schön fest sitzt, damit nachher nicht alles zerfleddert aussieht. Wenn du magst, kannst du deinen neuen Heftumschlag noch bemalen, beschriften oder bekleben. Fertig ist es!
Mir hat es damit viel mehr Spaß gemacht, mein Tagebuch wieder mitzunehmen, rauszuholen und damit zu “arbeiten”.
Natürlich kannst du, wenn dein Tagebuch voll ist, alles wieder lösen und dein Cover für das nächste Buch nehmen. Oder aber du designst dir immer wieder ein neues.